Ausgangsposition ist wieder die Fechtstellung:
Ü 1 Vorbereitung SB: Das SB ca. eine Fußbreite nach hinten ausstellen und wieder in die Ausgangsstellung zurückkehren.
Ü 2. Vorbereitung AB: Nur die Ferse des AB bis knapp – max. 4 cm - über den Boden hochziehen und wieder absetzen, die Fußspitze verbleibt während der Bewegung am Boden.
Ü 3. Bewegungsablauf SV: Druck aus dem SB aufbauen, Körper minimal nach vorne schieben um das Gewicht auf die Fußspitze des AB zu verlagern, Ferse des AB entlasten bzw. unmerklich anheben um die Gewichtsverlagerung zu unterstützen – Fußspitze verbleibt zunächst am Boden. Jetzt Fußspitze des ABanziehen (Durchschalten). Durch die Vorspannung schießt die Ferse des AB knapp über dem Boden nach vorne und setzt nach ca. einer Fußlänge wieder auf den Boden auf. Die Fußspitze des AB senkt sich auf den Boden ab, gleichzeitig wird das SB um den gleichen Abstand zum SV nachgesetzt. (s. Abb 1)
Ausgangsposition ist wieder die Fechtstellung.
Ü 01 Bewegungsablauf SZ : Es wird Druckspannung aus dem AB aufgebaut. Das SB wird angehoben und knapp über dem Boden schwebend um ca. eine Fußlänge nach hinten versetzt, sodaß die Innenseite des linken Fußballens zuerst aufkommt. Jetzt wird die Fußspitze des ABangehoben, die Ferse folgt und das AB wird um eine Fußlänge zurückgezogen und zuerst mit der Ferse abgesetzt, letztendlich wird die Fußsohle abgerollt. Die jetzige Stellung muß mit der Ausgangsfechtstellung wieder übereinstimmen.
Ü 02 Das Ende der Klinge an der Spitze festhalten und die Glocke des Degens vor die Fußspitze des AB knapp über den Boden hängend plazieren. Bei jedem Schrittbeginn stößt Du leicht mit der Fußspitze gegen die Glocke der Waffe.
Achtung: Während der Bewegungsphase keine Gewichtsverlagerung, d. h. keine Schaukelbewegung mit dem Oberkörper! Die Körpermitte bewegt sich auf einer gedachten Waagerechten! Ein Nachschleifen der Füße kann man meist durch tiefes Sitzen in der Fechtstellung verhindern. Fechtanfänger sollten den SV und SZ gezielt in 2 Zeiten üben. Erst wenn der Bewegungsablauf beherrscht wird, kann man in eine flüssige Bewegung übergehen.